Okapi on Tour: Madrid

Guten Tag allerseits!
Nun, ich hoffe ihr habt das Osterfest heil überstanden und keine Eier- oder Schokoladenvergiftung erlitten...

Wie schon in früheren Posts angekündigt geht es im heutigen 'Okapi on Tour'-Post um meine absolute Lieblingsstadt: MADRID!

Vergangenen März konnte ich nun schon den fünften Besuch der spanischen Hauptstadt innerhalb von drei Jahren verbuchen, diesmal in Begleitung meiner Schwester - die sich brav ihrer Flugangst (erster und letzter Flug vor gut 22 Jahren als knapp schulpflichtiges Kind) stellte, um mit mir lecker Tapas zu futtern und unseren privaten Euro-Rettungsschirm über Spanien aufzuspannen.

So stand unser Besuch dann auch unter den drei grossen S: Sehenswürdigkeiten; Shopping; Schlemmen!
Und ich kann euch versichern, liebe Leute, dass es selbst bei meinem fünften Besuch nebst dem Bekannten immer noch Neues zu entdecken gegeben hat!

Madrid bietet den Vorteil, dass praktisch alle Sehenswürdigkeiten (welche im Zentrum liegen) bequem zu Fuss zu erreichen sind. Es warten also unzählige Spazierwege auf euch, auf welchen ihr einfach nach Lust und Laune schlendern könnt. Für die unter uns, die auf Städtereisen nicht gerade bequemes Schuhwerk mitzunehmen pflegen oder diejenigen die motorisch etwas eingeschränkt oder eingerostet sind bleibt zu sagen, dass die Stadt ebenfalls über ein exzellentes Metro- und Busnetz verfügt.

Eine Route, die ich euch empfehlen kann ist die folgende: 

Ausgangspunkt des Spazierganges ist der Parque del Oeste, von welchem ihr einen wunderbaren Ausblick auf den Palacio Real und die Landschaft rund um Madrid geniessen könnt. Ebenfalls solltet ihr einen Blick in die Besonderheit der Parkanlage riskieren: es lockt ein ägyptischer Tempel - ein Geschenk an den spanischen Staat - der originalgetreu wiederaufgebaut wurde. Habt ihr euch sattgesehen, dann geht ihr nun weiter zur Plaza de España. Lasst euch beeindrucken von den markanten Hochhäusern aus den 50er Jahren und vergesst das typische Touri-Foto mit Don Quijote und Sancho Panza nicht! Nun könnt ihr entlang der Gran Vía laufen (all die wunderschönen weissen Häuser!), bis ihr zur Banco de España gelangt und zu meinem absoluten Lieblingsgebäude: dem Palacio de Cibeles. Von dort aus könnt ihr auf dem Paseo de Recoletos weiterflanieren - an Bank- und Versicherungsgebäuden vorbei, sowie an zahlreichen Museen (inklusive des vertikalen Gartens bei Caixa Forum) - und könnt noch einen Blick auf die spanische Nationalbibliothek und die überdimensionale Flagge werfen, bevor ihr bei der Metrostation Colon wieder in den Untergrund abtaucht.



Plaza Mayor


Palacio de Cristal del Retiro


Palacio Real


Calle de Preciados


Bahnhof Atocha


Edificio Metrópolis - Gran Vía



Weitere spannende Routen sind: Callao - Sol - Plaza Mayor - Plaza de San Miguel; Spaziergänge im Barrio de las Letras; Sol - Plaza de Canalejas - Congreso de los Diputados - Plaza de los Cortes - Paseo del Prado; Opéra - Palacio Real - Barrio de las Letras - Plaza Santa Ana; Reina Sofia - Bahnhof Atocha - Büchermarkt auf dem Paseo de Recoletos etc., etc., etc. (Bei Bedarf kann ich gerne detaillierte Empfehlungen geben, doch der Platz reicht hier einfach nicht aus... Wünsche per Kommentar oder Mail äussern :) )
Kommen wir nun zu Shopping - oder wie zwei Schwestern ihren privaten Eurorettungsschirm spannten.


Madrid ist DAS Shoppingparadies für mich. Mädels und Jungs; Spanien ist das Ursprungsland der Inditex-Gruppe! Sagt euch nix? Zara? Mango? Stradivarius? Blanco? Lefties? Na eben! Also gilt: wer die Wahl hat, hat die Qual! Eine Besonderheit ist der Mango Accessoires - ja, genau, eine Mango-Filiale, die lediglich Accessoires führt - in der Calle Princesa. Uuund natürlich Lefties, über den ich schon bei meinem 'Lieblinge März'-Post berichtet habe. (Beam mich rüber!)

Die besten Shoppingmeilen finden sich meines Erachtens im Barrio Goya, an der Gran Vía, und der Calle del Fuencarral - mit dem Highlight Mercado del Fuencarral. Was ihr dringend meiden solltet, ist das Gebiet rund um die Metrostation Tirso de Molina - oder wie ich es nenne, die Schotten-Shoppingmeile. Leute, dort ist der Grosshandel angesiedelt, was für uns Normalsterbliche ohne Geschäft bedeutet: NO BUY. Die hübschesten Verlockungen warten dort und werden durch ihre Unerreichbarkeit nur noch begehrenswerter. Reine Folter!


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Weitere gute Adressen sind die zahlreichen Chinos, die Läden, die von Asiaten betrieben werden. Im Unterschied zu den Märkten in Italien, an denen sie ebenfalls stark vertreten sind, geniesst man in Madrid den Vorteil, die Teile in aller Ruhe anzuprobieren (und nicht in einem improvisierten Verschlag oder gar VW-Bus).

Ausserdem empfehle ich euch, bei Salvador Bachiller (Oh, how much I love it!), Paco Martínez und der Antigua Casa Crespo vorbeizuschauen. Erstere für Taschen, letzterer für die typischen Alpargatas (Espadrilles).


Puh, dieser Post hat ja wohl schon Überlänge erreicht, deshalb habe ich mich entschieden, euch im nächsten 'Schleckermäulchen'-Beitrag einen Einblick in die Vielfalt der in Madrid anzutreffenden Gastronomie zu liefern und somit den Schlemmer-Teil unseres Trips noch ein wenig aufzuschieben.


Die Rechte für die Fotos in diesem Post liegen übrigens bei meinem Schwesterherz. Da ich schon gefühlte drei Millionen Fotos von Madrid auf meiner Festplatte abgespeichert habe, überliess ich das Fotografieren dieses Mal meiner Schwester. Danke, dass ich die Bilder nun verwenden darf! :)

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Liebste Grüsse vom Okapi